Inflationsrate für Deutschland

Das Statistische Bundesamt in Deutschland bestimmt den Verbraucherpreisindex anhand der Entwicklung der Preise und auch deren Teuerung. Diese Teuerungsrate wird auch als Inflationsrate bezeichnet und bezieht sich grundsätzlich auch auf zwei unterschiedliche Werte. So sind der Monatswert und der Jahreswert sowie der Vormonatswert und der Vorjahreswert heranzuziehen. Die Berechnung der Inflationsrate für Deutschland erfolgt genau nach diesen Vorgaben.

Netto- vs. Bruttorendite

Die Teuerungsrate ist gerade auch für die Anleger und Sparer sehr interessant und hat eine sehr hohe Bedeutung im Bezug auf den Sinn einer Anlage beziehungsweise auf die Höhe der Anlage und deren Rendite.

Auch entscheidend ist die gewählte Anlage, wie beispielsweise ein Tagesgeldkonto oder auch ein Festgeldkonto. So sollte immer mit einem Tagesgeld-Zinsrechner oder aber auch mit einem Festgeld-Zinsrechner die Bruttorendite und die Nettorendite ausgerechnet und die Differenz ermittelt werden.

Nur anhand von exakten Zahlen ist die Sinnhaftigkeit einer Anlage zu erkennen und der Anleger oder Sparer kann anhand dieser Zahlen und Fakten wesentlich besser entscheiden, was er wie und vor allem wie viel er davon anlegen möchte. Liegt die Inflation mit den noch abzuführenden Steuern oberhalb der Bruttorendite, ist in diesem Fall der sogenannte Realzins als negativ zu bezeichnen. Zwar steigt das Vermögen, doch die Kaufkraft verringert sich und somit auch die reale Kaufkraft.

Bildquelle: Flickr by alles_schlumpf