Private Rentenvorsorge ist unverzichtbar – das sind die Möglichkeiten

Aufgrund des sinkenden Rentenniveaus wird die private Altersvorsorge immer wichtiger. Dass es verschiedene Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge gibt, ist den meisten Menschen geläufig. Dennoch fehlen zumeist Informationen darüber, welche eigene Vorsorge überhaupt notwendig ist, und welche grundsätzlichen Förderungen es gibt.

Die private Altersvorsorge dient vor allem der Sicherung des Lebensstandards im Alter. Denn auf das private Vermögen, das man sich hier aufbaut, kann man sich im Gegensatz zur gesetzlichen Rente, verlassen. Anders ausgedrückt, bei der gesetzlichen Rentenversicherung ist eine Versorgungslücke entstanden, die man durch eine private Altersvorsorge schließen muss. Ausgehend vom momentanen Rentenniveau ergibt sich folgendes Rechenbeispiel. Durch die gesetzlichen Renten werden momentan 70 Prozent des früheren Arbeitseinkommens abgedeckt. Die Lücke von 30 Prozent, die so entsteht, muss man durch eine private Altersvorsorge abdecken.

Auch die Bundesregierung hat mittlerweile die Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge erkannt. Mit der sogenannten Riester Rente fördert der Staat seit 2002 die eigene private Altersvorsorge. Abhängig ist diese Förderung von der Tatsache, ob man in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt oder nicht. Das heißt, alle fest angestellten Arbeitnehmer, Beamte und Angehörige der Bundeswehr können von der Riesterrente profitieren.

Doch auch für Selbstständige gibt es mit der Rürup-Rente eine stattlich geförderte private Altersvorsorge. So können auch Personen, die sich nicht in einem Angestelltenverhältnis befinden Zuschüsse vom Staat für ihre Rentenvorsorge erhalten.