Schuldenschnitt – und dann?

Nicht nur die Bevölkerung der unterschiedlichen Länder ist meist hoch verschuldet, sondern auch die Länder selbst. Ersteres n ennt man die private Verschuldungsquote. Griechenland ist dabei ein sehr aktuelles Thema. Der private Konsum in Griechenland liegt am Boden. Die private Verschuldungsquote ist zwar im Vergleich zu Spanien noch vergleichsweise niedrig, dafür ist die Verschuldung des Staates aber exorbitant hoch.
Aber nicht nur dieses Land kämpft mit den bestehenden Schulden, sondern auch Italien, Spanien oder Irland. Der Unmut über die Regierungen ist bei der Bevölkerung sehr groß, denn die Lebensbedingungen werden immer schlechter.

Die Höhe des Schuldenschnitt kann eigentlich gar nicht genau bestimmt werden, da aus den Medien nicht alle Informationen zu erhalten sind. Es werden immer wieder neue Hilfsprogramme beschlossen und die Verfahren auf der nationalen und parlamentarischen Ebene sind nicht abgeschlossen.

Die drohenden Pleiten der Länder werden durch die Hilfszahlungen aufgefangen und die Höhe dieser Zahlungen liegt insgesamt bei etwa 39,4 Milliarden Euro. Der Großteil dieses Betrages geht an die griechischen Banken, da diese besonders von dem bestehenden Schuldenschnitt betroffen sind. Die Banken wie auch die privaten Gläubiger müssen damit auf mehr als 50 Prozent ihrer normalen Forderungen verzichten, damit die Probleme der Existenz gehoben werden können. Die anstehenden Abschreibungen der Gläubiger könnten sonst nicht aufgefangen werden und es muss auch eine gewisse Sicherheit für die Banken vorhanden sein, damit eventuell weiteres Kapital geliehen werden kann. Nur, wie geht es dann weiter?

Bildquelle: Flickr by alles-schlumpf