Können durch Zuschüsse gefördert werden – kleine Kraftwerke im Keller

Viele Verbraucher wünschen sich aufgrund steigender Energiepreise, dass sie Energie selbst umweltfreundlich herstellen können und dabei auch noch ein Einsparpotenzial möglich ist. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass ab April 2012 Blockheizkraftwerke mit einem Investitionszuschuss gefördert werden.

Die Bedingungen für Investitionszuschuss

Um dieses Geld vom Staat zu erhalten, müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Zum einen muss das Blockheizkraftwerk als förderfähige Anlage auf der Liste des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle auftauchen. Zweitens gilt es die hohen Effizienzanforderungen zu erfüllen und drittens muss man als Betreiber einen Wartungsvertrag für die Anlage abschließen. Zusätzlich zu diesen Voraussetzungen kommt noch die Bedingung, dass es in dem Gebiet, wo die Anlage installiert werden soll kein Fernwärmeangebot geben darf.

Ein Blockheizkraftwerk funktioniert mit einem Kfz-Motor, der die Stromerzeugung übernimmt. Mit diesem Strom kann man dann seinen eigenen Haushalt mit Energie versorgen. Zugleich sind durch die Abwärme die Versorgung mit warmem Wasser und die Heizung der Räume sichergestellt. Der Verbraucher profitiert von einem Blockheizkraftwerk, weil er nicht nur weniger Energie verbraucht, sondern auch unabhängiger von den großen Energieversorgern ist und zudem auch noch aktiv zum Umweltschutz beiträgt.

Überschüsse an der Strombörse verkaufen

Um in den Genuss des Investitionszuschusses zu kommen, muss man seinen Förderantrag beim Bundesamt einreichen. Das Amt entscheidet dann über die Höhe des Zuschusses, der sich nach der Größe der Anlage richtet. Doch nicht nur dieser Zuschuss hilft beim Sparen, sondern auch die Tatsache, dass Hausbesitzer, die mehr Energie produzieren als sie verbrauchen, diesen Überschuss an der Strombörse verkaufen können. Und dafür erhält man natürlich bares Geld.

Bildquelle: Flickr by Tognum: MTU & MTU Onsite Energy