Das Thema Rente ist bei Arbeitnehmern in Deutschland in aller Munde. Nur wenige berufstätige Menschen wissen überhaupt, wann sie in Rente gehen können. Die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters hat zu großer Verunsicherung geführt. Durch die längere Beschäftigungsdauer verlängert sich die Lebensarbeitszeit deutlich.
Nach vielen Jahrzehnten harter und körperlich anstrengender Arbeit möchten viele Arbeitnehmer nicht bis zum offiziellen Renteneintrittsalter arbeiten. Früher aus dem Berufsleben ausscheiden bedeutet aber auch weniger Rente. Arbeitnehmer können diese finanzielle Lücke schließen. Welche Möglichkeiten sie haben, offenbart dieser Ratgeber.
Das Eintrittsalter bestimmen
Schrittweise wird das Renteneintrittsalter in Deutschland angehoben. Wer 1955 geboren wurde, muss bis zum 65. Lebensjahr und 9 Monate arbeiten. 1958 geborene Arbeitnehmer müssen bereits bis zum vollen 66. Lebensjahr tätig sein, ehe sie ihr Renteneintrittsalter erreichen. Die schrittweise Anhebung der Monate endet bei Menschen, die ab 1964 das Licht der Welt erblickten. Sie müssen mindestens bis zu ihrem 67. Lebensjahr arbeiten.
Nicht alle Menschen arbeiten tatsächlich bis zum offiziellen Renteneintrittsalter. Tatsächlich sind es nur rund 50 Prozent aller deutschen Arbeitnehmer, die ihre reguläre Altersgrenze erreichen. Wer früher in Rente geht, muss unter Umständen Abschläge bei der Rentenzahlung in Kauf nehmen. Die fehlenden Versicherungsbeiträge bis zum gesetzlichen Eintrittsalter senken die Zahlung dauerhaft.
Früherer Eintritt kostet
Möchte ein Arbeitnehmer früher aus dem Berufsleben ausscheiden, reduziert sich der Rentenbetrag mit jedem Monat, den er keine Versicherungsbeiträge mehr einzahlt. 0,3 Prozent Abschlag sind es pro Monat. Bei einem Jahr sind das bereits 3,6 Prozent weniger Rente. Dieses Geld fehlt dann möglicherweise beim Sparen vom Einkommen oder für Reisen.
Relativ neu ist die Rente ab 63 für Menschen in Deutschland. Hat ein Arbeitnehmer bis zur Vollendung seines 63. Lebensjahres 45 Jahre seine Beiträge gezahlt, kann er ohne Abzüge bei den Altersbezügen aus dem Berufsleben ausscheiden. Die Anspruchsvoraussetzungen bei der Rente ab 63 wurden ebenfalls angepasst. Kurze Zeiten von Arbeitslosigkeit, Pflege von Angehörigen oder Erziehung von Kindern werden angerechnet.
Sparen für das Alter
Wer sein Leben nach der Arbeit aufgrund einer geringeren Rente nicht deutlich einschränken möchte, kann die Rentenlücke selbst schließen. Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Bei coincierge.de erfahren interessierte Anleger alles über Bitcoin. Die Kryptowährung hat sich in den letzten Jahren in der Finanzwelt etabliert. Sie bietet lukrative Renditechancen für Anleger. Der Handel mit Bitcoin wird anhand simpler Beispiele erklärt, dass ermöglicht einen einfachen Einstieg in die Materie.
Alternativ dazu können Arbeitnehmer ihren früheren Renteneintritt durch private Vorsorgeverträge realisieren. Die Altersvorsorge bei einer privaten Versicherung ist eine Option, wenngleich der Skandal bei der Debeka das Vertrauen in die Anbieter erschütterte.
Alternative Flexirente
Früher in Rente gehen und nebenbei noch etwas arbeiten – dieses Modell der Flexirente ist für Arbeitnehmer interessant, die nicht komplett aus dem Berufsleben ausscheiden möchten. Die Flexirente der Deutschen Rentenversicherung ist ein Mix aus Teilrente und Hinzuverdienst.
Abschläge bei der Rente sind bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Berufsleben obligatorisch. Die geringen Rentenzahlungen werden durch ein Hinzuverdienst kompensiert. 6.300 Euro beträgt der Freibetrag bei der Flexirente. Alternativ dazu können Arbeitnehmer bei der Flexirente freiwillig höhere Zahlungen in die Rentenkasse vornehmen. Die Höhe der Sonderzahlungen, die ab dem 50. Lebensjahr möglich sind, teilt die Rentenkasse individuell mit.
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