Die Kontoführungsgebühr ist die unbeliebteste Bankgebühr der Deutschen. So das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung der ING-DiBa und der GfK aus August 2014. Auf die Frage „Welche Bankgebühren ärgern Sie am meisten?“, nannten 38 Prozent die Kontoführungsgebühren. Für jeden vierten Deutschen sind Geldautomatengebühren das größte Ärgernis. Diese fallen für Abhebungen an Automaten, die nicht zur eigenen Bank beziehungsweise zum Geldautomatenverbund gehören, an. Den dritten Platz belegen die Überziehungszinsen für das Girokonto, die 22 Prozent der Befragten am meisten verärgern.
Zwei Drittel der Befragten ärgern sich sehr über Geldautomatengebühren
Auf die Frage „Was genau empfinden Sie, wenn Sie Gebühren am Automaten bezahlen müssen“ antwortete zwei Drittel aller Befragten (66 Prozent), dass sie sich sehr darüber ärgern. Nichtdestotrotz nutzt jeder zweite Deutsche mindestens einmal im Monat einen fremden Automaten, um mit seiner girocard, um Geld abzuheben.
Über die Hälfte der Deutschen schätzt Geldautomatengebühr auf bis zu 5 Euro
Über die Hälfte der Befragten schätzt die durchschnittliche Höhe der Geldautomatengebühr auf 2 bis 5 Euro. Jeder Sechste sogar zwischen 5 und 10 Euro. Eine Auswertung der ING-DiBa zeigt, dass diese Schätzung keinesfalls zu hoch ist. Tatsächlich kann je nach Bank oder Sparkasse die Gebühr für das Geldabheben am Automaten bis zu 10 Euro betragen.
Tipp: Wer schon an einem fremden Geldautomaten abheben muss, der sollte dies bei einem Automaten der Cash Group machen. Dazu gehören die Privaten Banken wie Postbank, Deutsche Bank, Commerzbank und HVB. Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken sollte man meiden, wenn man dort nicht selber ein Konto besitzt. Eine weitere clevere Alternative ist es, beim Einkaufen Geld abzuheben. Diesen Service bieten derzeit Rewe, Penny und einige Edeka Supermärkte an. Teilweise ist dies mit einem Mindesteinkauf verbunden. Bei z.B. Rewe beträgt dieser 20 €, dafür können dann bis zu 200 € vom Girokonto abgehoben werden.
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